Wenn man momentan aus dem Fenster schaut, kommt man nicht direkt auf den Gedanken es sei Hochsommer. Gerade vor ein paar Tagen regnete es tagelang durchgehend. Dass schlechtes Wetter aber nicht unbedingt schlecht für Fotos ist, habe ich vor einiger Zeit selbst erfahren.
Klappdisplay
An besagtem Tag regnete es auch bis in den Feierabend hinein, aber dann kam die Sonne raus. Ich nahm mir meine Sony a6000, da diese mit Klappdisplay ausgestattet ist und schwang mich aufs Rad. Schon nach ein paar Metern sah ich die ersten Pfützen. Da wir ländlich wohnen, suchte ich ein paar Minuten nach einer passenden Location und wurde fündig. In der Stadt gibt es vermutlich mehr spannende Hintergründe als Motiv. Hochhäuser und Hafenkrane finde ich zumindest ansprechender als das Einfamilienhaus des Nachbarn. Für mich musste also u.a. die Baumreihe herhalten.
Pfützen fotografieren
Bilden sich Pfützen und kommt danach die Sonne wieder durch, lassen sich schöne Spiegelungen in den Pfützen fotografieren. Ein flacher Winkel zum Boden (daher das Klappdisplay) kopiert den Hintergrund quasi auf die Wasseroberfläche. Man muss nur darauf achten dass die Pfütze einen möglichst dunklen Untergrund hat. Asphalt funktioniert z.B. wunderbar. Ein Polfilter kann hier sehr hilfreich sein. Da ich bis heute aber keinen Polfilter besitze, habe ich ohne fotografiert. *Polfilter auf Wunschliste setz*
Chancen nutzen
Gestern Abend war ich zum Sonnenuntergang noch kurz mit der Drohne unterwegs. Leider war das Nachspiel in den Wolken (als der Akku leer war) spektakulärer als der eigentliche Untergang. Als ich dann auf dem Weg nach Hause in einen Feldweg blickte, sah ich zwei große Pfützen. Im Hintergrund zwischen den Bäumen lugten die blutroten Wolken hervor. Es war ein toller Anblick, der sicherlich ein tolles Foto abgegeben hätte. Blöderweise war meine Speicherkarte zuhause im Lesegerät und ein Stativ war ebenfalls nicht mit an Board. Ein weiterer Punkt auf meiner to-do Liste.