Sicherlich kennt ihr Timelapse Videos. Die sind neuerdings ziemlich in Mode gekommen. Belebte Plätze, Großveranstaltungen und auch Landschaftsaufnahmen werden mit dieser etwas anderen Art von Videos in Szene gesetzt. Ich habe mich nun auch mal daran versucht, allerdings mit wesentlich weniger Budget als wenn man das ganze mit einer DSLR gemacht hätte.
Wie man dem Titel schon entnehmen kann, habe ich den Raspberry Pi plus dem dazugehörigen Camera Module genutzt und bin so auf reine Hardwarekosten von ca. 50€ gekommen. Ok, dazu kommt noch ein USB-Netzteil und eine SD-Karte für das Betriebssystem. An den Preis einer Einstiegs-DSLR kommt man damit aber trotzdem noch nicht heran. Um genau zu sein müsste man auch die Abnutzung des Verschlusses sowie des Spiegels der Kamera mit beachten. Als Hobbyist mit, sagen wir mal erweiterter Ausstattung, habe ich auch immer ein Auge auf mein Equipment und dessen Zustand. Da wollte ich meiner Kamera dann zum Test nicht einfach mal so 3600 Auslösungen zumuten.
Mit ein paar Linuxkenntnissen und einer kostenlosen Software lassen sich so Timelapse Videos erstellen. Für obiges Video habe ich über 5 Stunden alle 5 Sekunden ein Foto schiessen lassen und das dann später mit VirtualDub zusammengesetzt.
Das Video erhebt übrigens keinen großen Anspruch auf Qualität, es war mein erster richtiger Test. Wenn Interesse besteht, kann ich in einem weiteren Artikel ein kleines Tutorial hierzu machen.
Musik: Alexander Franke – Love Letters