Über das letzte Oktoberwochenende war ich ein paar Tage bei Freunden in Wien und hatte so die Gelegenheit mir die Stadt das erste Mal anzusehen. Die erste kleine Stadtführung habe ich gleich am Tag der Ankunft während des Abends bekommen. Angefangen mit dem Haas Haus ging es über den Stephansdom zur Spanischen Hofreitschule. Allein durch den Stephansdom war ich schon beeindruckt, wenn man erstmal drinnen steht und einem die Größe und im selben Moment aber die dort herrschende Stille bewusst wird. Unglaublich.
Am zweiten Tag ging es dann auf zum Schloss Schönbrunn und den angrenzenden Schlosspark. Die Anlage ist ebenfalls sehr imposant und liegt zur Freude der Füße nur wenige Gehminuten von der U-Bahn entfernt, mitten in der Stadt. Man geht aus dem Bahnhof hinaus, über eine Straße, läuft an einem langen Haus entlang, biegt um eine Ecke und… bäm! Da steht das Schloss vor einem. Und genauso groß wie es von Außen erscheint, ist es auch von Innen. Eine kleine Tour durch die Räumlichkeiten lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall, allein schon der prunkvollen Einrichtung wegen. Anschließend haben wir uns noch auf einen kleinen Spaziergang um das Schloss Belvedere begeben und uns dann dem Nachtleben gewidmet.
Den letzten Tag in Wien haben wir mit einem Besuch im Haus des Meeres begonnen. Dort gibt es zahlreiche Tierarten, vom Kanarienvogel bis zum Hai, zu bestaunen. Persönliches Highlight für mich war das Tropenhaus, in diesem laufen und fliegen Äffchen und Vögel frei herum und sind einem deswegen so nah wie sonst nur in der Natur. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir dann auf den Kahlenberg gefahren. Von dort aus hat man (bei Idealbedingungen) einen wunderschönen Blick auf Wien. Leider lag an diesem Tag Nebel über der Stadt, es war aber nichtsdestotrotz ein toller Anblick.
Fazit? Ich muss sagen, es lohnt sich! Wien ist eine unglaublich schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und sehr netten Menschen, die einem sogar ungefragt bei Nahverkehrsfragen helfen.