Irgendwann im Winter 2017/2018 kamen wir auf die Idee unseren nächsten Urlaub auf Island zu verbringen. Bisher war ich mit Island nur über den Vulkanausbruch des “Eyjafjallajökull“, einen Gletscher im Süden Islands, verbunden. Im Jahr 2010 brachte der Ausbruch des Vulkans den gesamten europäischen Flugverkehr und somit auch meine Reise nach Irland zum erliegen. Mein Flug damals wurde um eine Woche verschoben. Unser Urlaub im Mai 2018 wurde glücklicherweise nicht durch vulkanische Aktivitäten beeinflusst und so reisten wir Mitte Mai 2018 per Direktflug von Hamburg nach Keflavik. Wie schon dem Harzurlaub widmen wir diesem Urlaub hier nun auch eine kleine Artikelserie. Das Fotobuch zum Urlaub habe ich ebenfalls vor kurzem vorletztes Jahr endlich fertiggestellt und hier ein wenig gezeigt.
Reise und Ankunft
Nach ausgiebiger Recherche im Internet entschieden wir uns für den Direktflug von Hamburg nach Keflavik. Die günstigeren Angebote mit einem weiteren Stop waren ohne Gepäck zwar günstiger, kamen aber mit Gepäck dann aufs gleich raus und wir wären länger unterwegs gewesen. Der Flug mit Icelandair verlief angenehm und problemlos, das onboard Entertainment Angebot “verkürzt” mit Kinofilmen zusätzlich die Zeit.
Die Mietwagenstationen, denn ohne Mietwagen geht in Island fast nichts, liegen wie üblich direkt am Flughafen. Nach ein paar Minuten warten, Vertrag unterschreiben, Versicherung klären und “Koffer-Tetris” waren wir dann auf der Straße unterwegs. Der erste Stop war ein “Bonus” Supermarkt ein paar Kilometer weiter. Dort kamen wir dann auch das erste mal mit den isländischen Preisen in Kontakt. Durch die Umrechnung von isländischer Krone auf Euro fallen die Preise vielleicht nicht gleich, aber spätestens beim späteren Kassensturz auf. Kurz gesagt, Island ist nicht günstig.
Ankunft am Ferienhaus
Nach dem Einkauf ging es weiter zu unserem ersten Ferienhaus bei Borganes. “Bei” bedeutet hier ca. 20 Minuten Autofahrt entfernt, wie schon gesagt, ohne fahrbaren Untersatz geht in Island zumindest auf dem Land nicht viel. Am Tag der Anreise packten wir erstmal aus, aßen eine Kleinigkeit und gingen bei tiefstehender Sonne noch einmal vor die Tür um die umliegende Landschaft zu bestaunen.
Hier entstanden auch die ersten Fotos, oben bspw. das Panorma aus dem iPhone. Obwohl die Landschaft und auch das Wetter wirklich beeindruckend waren, waren wir von der Anreise tatsächlich alle ziemlich fertig und so saßen wir bald wieder im warmen Ferienhaus bei Kaffee und Tee. Aber das Gefühl 14 Tage Urlaub auf Island vor sich zu haben war toll. Das zaubert mir jedesmal wieder ein Lächeln aufs Gesicht. In der Hoffnung den nächsten Eintrag nicht erst in 2 Jahren zu schreiben, wünsche ich euch ein schönes Wochenende.
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