Nach der morgendlichen Fotosession in Wernigerode wollte ich auch meinem zweiten Hobby, dem Geocaching, frönen. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach Rübeland um die dortige “Räuberland-Runde” zu absolvieren. Diese kann ich hiermit nur wärmstens empfehlen, originelle Verstecke, tolle Aussichten und eine gut zu meisternde Wegstrecke. Nur an einem Abschnitt muss man direkt an der Straße entlang laufen. Dank breit ausgeschnittenem Seitenstreifen hatten wir aber immer genug Abstand zum Verkehr. Bei der Anfahrt hatten wir selbst noch gelästert wer denn hier an der Straße anstatt auf vernünftigen Wanderwegen läuft, Geocacher eben… ;)
Der Aussichtspavillon
Auf der Runde selber erkor ich dann unser Tagesziel aus. Der Aussichtspunkt mit dem Holzpavillon, den man schon bei der Fahrt durch Rübeland hoch oben über sich sieht, sollte es sein. Der Weg von der Runde zum Aussichtspunkt ist an einer Stelle zumindest auf unserem Weg ein wenig steiler. Immer noch gut machbar, nur eine kleine Warnung. Vom Aussichtspunkt aus hat man einen wundervollen Blick über das Tal in dem die Stadt liegt. Auch den Brocken in der Ferne kann man bei gutem Wetter sehen. Wenn die Sonne dann noch so wie auf dem Foto seitlich ins Tal fällt… perfekt! :)
Auf dem Rückweg zum Parkplatz stand am Wegesrand dann ein Auto und man hörte es regelmäßig piepen. Ein Fotograf und sein Model waren ein paar Meter abseits des Weges auf einer Wiese und machten Portraitfotos in der Nachmittagssonne. Eine schöne Kulisse für Portraits, so langsam habe ich auch mal wieder Lust Personen zu fotografieren. Meine Blitzanlage will ausprobiert werden. Die Urlaube jetzt waren doch schon sehr auf Landschaft ausgerichtet, aber die kalte Jahreszeit kommt ja wieder.
Nachtrag vom Vortag: Die Teufelsmauer
Das Wetter hatte sich am Vortag über gut gehalten und so entschieden wir uns zum Sonnenuntergang zur Teufelsmauer bei Thale zu fahren. Nach einem kurzen Aufstieg sah ich schon einen anderen Fotografen in einiger Entfernung. Vor Ort mussten wir dann gemeinsam feststellen dass wieder Wolken aufzogen und uns den Untergang verwehrten. Man kann eben nicht immer Glück mit dem Wetter haben und so kenne ich nun zumindest die Location für den nächsten Besuch.
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